„Den Brüdern soll die im Orden überlieferte Verehrung der jungfräulichen Gottesmutter Herzenssache sein; sie ist ja die Königin der Apostel, das Vorbild für die Betrachtung der Worte Christi … Täglich sollen die Brüder (einen) Teil des Rosenkranzes … beten …“ Aus der Regel des Dominikanerordens
Das Rosenkranzgebet wurde seit dem Mittelalter von den Dominikanern verkündigt und verbreitet. Es sollte -damals wie heute- den Menschen einen einfachen Zugang zu den Heilsgeheimnissen des Glaubens ermöglichen und wird vielfach als einfache, meditative Form des Gebets geschätzt.
Einer frommen Legende zufolge war es die Jungfrau Maria selbst, die dem Orden die Gebetsschnur überreichte. Historisch gesehen dürfte ein Dominikaner bei einem Besuch eines Karthäuserklosters auf eine dem Rosenkranz ähnliche Gebetsform aufmerksam geworden sein. Die Dominikaner gaben dem Gebet eine Struktur, die bis heute leicht erlernt werden kann und brachten sie durch die Predigt unter das Volk.
Bereits früh bildeten sich in diesem Zuge Gebetsgemeinschaften rund um den Rosenkranz, die auch heute noch von Dominikanern betreut werden („Rosenkranzbruderschaften“).
Geschichte des Rosenkranzes
Gedanken zum Rosenkranz von Pater Innozenz Varga
(ehe.) Ordensmeister zum Rosenkranz
Rosenkranz Papst Johannes Paul II